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Luca Vasta

14 €

Details

Datum:
So 18.05.14
Einlass
19:00 Uhr
Beginn
20:00 Uhr
Preis Vorverkauf
14 € exkl. VVK Geb.
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19:00
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14

Veranstaltungsort

Prinzenbar
Spielbudenplatz 20
Hamburg,Hamburg20359Deutschland
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Luca Vasta – Cut My Hair

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Mit „Cut My Hair“ veröffentlichte Luca Vasta bereits vergangenen Frühling einen Hit, der über 700.000 Klicks bekommen hat. Doch anstatt sofort das Debüt hinterherzuschieben, entschied die 25-jährige, sich Zeit zu lassen. Alles richtig gemacht, denn so konnte sie sich in einer Berliner WG verkrümeln, um sich ganz dem Schreiben von leidenschaftlichen Popsongs zu widmen. iTunes hat sie bereits zu einer der vielversprechendsten Newcomerinnen des Jahres 2014 gewählt. Über ihr im April erscheinendes Album „Alba“ sagt sie: »Es ist schwarz und weiß, warm und kalt, himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. So wie das Leben, wenn du jung bist«.
Die Zeit des Verkrümelns ist nun jedoch vorbei, das Album in den Startlöchern und die Tour gebucht. Ab 18. Mai wird Luca auf ihrer „Alba“ Tour in sechs Städten live zu sehen sein, darunter auch ein Gastspiel in Österreich.
Mit „Cut My Hair“ veröffentlichte Luca Vasta bereits vergangenen Frühling einen Hit, der über 700.000 Klicks bekommen hat. Doch anstatt sofort das Debüt hinterherzuschieben, entschied die 25-jährige, sich Zeit zu lassen. Alles richtig gemacht, denn so konnte sie sich in einer Berliner WG verkrümeln, um sich ganz dem Schreiben von leidenschaftlichen Popsongs zu widmen. iTunes hat sie bereits zu einer der vielversprechendsten Newcomerinnen des Jahres 2014 gewählt. Über ihr im April erscheinendes Album „Alba“ sagt sie: »Es ist schwarz und weiß, warm und kalt, himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. So wie das Leben, wenn du jung bist«.
Die Zeit des Verkrümelns ist nun jedoch vorbei, das Album in den Startlöchern und die Tour gebucht. Ab 18. Mai wird Luca auf ihrer „Alba“ Tour in sechs Städten live zu sehen sein, darunter auch ein Gastspiel in Österreich.
Luca Vastas ganze Liebe galt schon immer der Musik. Eine Tatsache, die Alba,
ihr Debüt-Album, nun mit Nachdruck veranschaulicht. Dafür muss man sich nur ihre
erste, hochinfektiöse Single »Cut My Hair«, das zugleich in karger Eleganz und
schwindelerregendem Glamour erstrahlende »Imperial«, die verträumte Melancholie
in »Dear Alba« oder das herrlich dramatische, in Moll getünchte »Heartbeat«
anhören.
Hat man das Glück, der charismatischen 25-jährigen persönlich zu begegnen und
fragt sie nach ihren liebsten Songs auf Alba, dann nennt sie ganz sicher »Black
Tears White Lies«. Und indem Vasta erklärt, warum sie sich ausgerechnet für
diesen Song entscheidet, fasst sie damit gleichzeitig auch den besonderen Reiz
des Albums zusammen: »Es ist schwarz und weiß, warm und kalt, Himmel hoch
jauchzend und zu Tode betrübt. So wie das Leben, wenn du jung bist: An einem
Tag bricht dir das Herz und du hast das Gefühl, dass gar nichts mehr geht, aber
schon am nächsten Tag ist wieder alles möglich. Allerdings«, sagt sie lachend,
»könnte das auch mit meinem zum Drama neigenden italienischen Wesen
zusammenhängen …!«
Im Westdeutschland der Jahrtausendwende als zweite von vier Kindern einer
ausgesprochen lebhaften Familie aufgewachsen, sang Vasta von Kindesbeinen an
im Chor. Mit dem Vater am Klavier versammelten sich die Vastas regelmäßig in
einem mit Instrumenten vollgestopften Zimmer, um gemeinsam Musik zu machen.
Dabei ging es nie um das Durchexerzieren biederer Hausmusik, sondern immer um
den puren Spaß an der Freude — eine begeisternde Leidenschaft, die Vasta sich
bis heute erhalten hat. »Wir haben zu Hause viel italienische Musik gehört«, erinnert
sie sich mit einem Hauch von Wehmut, »und der erste Song, den ich je gesungen
habe, war von Laura Pausini, einem italienischen Popstar. Sie war mein absolutes
Idol! Aber«, lächelt sie verschmitzt, »damals war ich auch noch sehr, sehr jung!«
Je größer Vastas Liebe zum Pop wurde, umso besessener gab sie sich ihr hin,
unter anderem, indem sie einen Großteil ihrer Zeit mit dem Wörterbuch verbrachte
und englische Songs ins Deutsche übersetzte. Dabei erweiterte sie ihr Vokabular
mit ihrem Horizont: auf Michael Jackson folgten TLC, die wiederum führten sie zu
Lauryn Hill. Außerdem begeisterten sie schon in jungen Jahren die Songs von Velvet
Underground und Joni Mitchell.
»Ich habe viel Zeit alleine verbracht«, sagt sie nachdenklich, »habe Gedichte
geschrieben, gesungen, Musik gehört und aufgenommen.« Kein Wunder also, dass
ihr Debüt-Album Alba so vielfältig, komplex und überzeugend ausgefallen ist. Vasta
ist mit der Liebe zur Popmusik aufgewachsen, hat Pop aber nie einfach als leichte
Unterhaltung abgetan, sondern immer schon um die der Musik innewohnende,
emotionale Macht gewusst.
Vasta, die — nach einer kurzen Zeit, die sie mit achtzehn Jahren in Hamburg
verbrachte, um dort Musik zu studieren — inzwischen in Berlin lebt, ist eine
ungewöhnlich entschlossene junge Frau: Obwohl sie bereits vor einigen Jahren
einen Deal bei einem Major-Label ergatterte und in Zusammenarbeit mit namhaften
Produzenten und Songwritern ein Album aufnahm, verweigerte sie dessen
Veröffentlichung ihre Zustimmung. Ihre Begründung spricht Bände, was ihren
konsequenten künstlerischen Anspruch angeht: »Ich habe irgendwie gespürt, dass
es nicht das war, was ich wirklich wollte. Das waren nicht die besten Songs, zu
denen ich fähig bin.« Sie trennte sich von der Plattenfirma und konzentrierte sich
eine Zeit lang auf ihre TV-Show im deutschen Musikfernsehen. Allerdings dauerte es
nicht lange, bis sie — möglicherweise ausgelöst vom Kauf eines Klaviers für ihre
Berliner Wohnung — erkannte, dass auch das nicht wirklich befriedigend war. Also
kündigte sie kurzentschlossen, um jenes Ziel weiterzuverfolgen, das sie seit ihrer
Kindheit nicht losließ. »Ich kann mich nicht einmal mehr erinnern, wann ich meinen
ersten Song geschrieben habe«, versucht sie sich, an dessen Ursprung zu erinnern.
»Vermutlich habe ich es einfach immer schon getan.«
Aber erst die Begegnung mit einem ähnlich jungen Musiker namens Matthias
Biermann gab Vasta den entscheidenden Impuls, ihren Traum endlich in die Tat
umzusetzen. »Ich habe ihm ›Travel Safe‹ vorgespielt, die erste Nummer, die ich für
das Album geschrieben habe«, rekapituliert sie das Treffen, »und daraufhin haben
wir uns entschlossen, miteinander zu arbeiten und Songs aufzunehmen. Matthias
gab mir von Anfang an zu verstehen, dass er an mich glaubt. Aber hatte eben auch
keine Scheu zu sagen: ›Du kannst das besser‹. Wir haben uns gesucht und
gefunden.« Von den Fesseln eines Plattenvertrages befreit vergrub sich Vasta in
einem kleinen Zimmer in Biermanns WG, wo sie den lieben langen Tag »Songs
schrieb, Musik hörte und Pizza aß«. Hier und mit Biermanns Unterstützung hatte sie
endlich die Möglichkeit, ihre Ideen ohne jeglichen äußeren Druck und ganz nach
ihren eigenen Vorstellungen umsetzen: »Gemeinsam gelang es uns,
herauszufinden, was wir eigentlich wirklich wollten.«
Kreativ, wie die beiden nun mal sind, betrachteten sie jedes neue Problem als
Herausforderung. Und statt sich bremsen zu lassen, ließen sie sich davon
inspirieren. Auch wenn Vasta und Biermann irgendwann in ein größeres,
professionelleres Studio umgezogen sind, wo sie mit Unterstützung von Daniel
Schaub (Casper), der auch schon am Songwriting von »Cut My Hair« mitwirkte und
das eine oder andere zusätzliche Instrument einspielte, sowie des renommierten
Produzenten Olaf Opal (The Notwist), letzte Hand an das Album legten, waren die
frühen Aufnahmen manchmal einfach nicht zu schlagen: So sind die Mülltonnen, die
sie auf »Travel Safe« als Percussion einsetzten, genauso auf dem fertigen Album zu
hören, wie die ersten Gesangsspuren aus Biermanns Wohnung auf »Black Tears
White Lies«. Das Ergebnis ist ein gleichermaßen üppiges, plastisches und
differenziertes Portrait der emotionalen Höhen und Tiefen einer jungen Frau Anfang
zwanzig. Ein Album, auf dem es, wie Vasta es formuliert, »darum geht, sich nach
etwas zu sehnen. Sich einsam, jung und allein zu fühlen. Um zerbrochene
Beziehungen, und was sie mit einem anstellen. Aber eben immer auch darum,
Träume und Hoffnungen zu haben und den Glauben an sich selbst nicht zu
verlieren.«
Alba hat eine beeindruckend universelle Ausstrahlungskraft, was sicher auch daran
liegt, dass Vasta Wert darauf legt, die Dinge so persönlich wie möglich zu halten.
Ihre Live-Band besteht aus guten Freunden wie Biermann und Schaub, und auch für
ihr Video zu »Cut My Hair« scharte sie Freunde um sich, mit denen sie gemeinsam
nach Italien fuhr, um dort ihren Wurzeln nachzuspüren. Den Fahrer mimte dabei ihr
Vater. Indem sie sich mit einem Kreis loyaler Weggefährten umgibt, ist es ihr
möglich, ganz sie selbst zu bleiben, statt mehr oder weniger hilflos miterleben zu
müssen, wie sie aus Marketingzwecken zu einer Kunstfigur hochstilisiert wird. Kein
Wunder, dass sie uns mit Alba eine der zweifellos erfreulichsten musikalischen
Erfahrungen beschert, die uns dieses Jahr bevorstehen: Luca Vastas Musik ist
extravagant, aber geradeheraus; verspielt, aber lebenserfahren; ein vor
jugendlicher Frische sprühendes Debütalbum, das von mehr Klugheit und Reife
zeugt, als so manches Alterswerks. Alba ist lupenreine Popmusik für
leidenschaftliche Popliebhaber, präsentiert von einer Künstlerin, die Popmusik
leidenschaftlicher liebt, als alles andere.

Lineup:
Steffen Linck

Veranstalter: FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH