Blaudzun

Johannes Sigmond ist Blaudzun und ist erste Wahl, wenn es um Folk aus den Niederlanden geht. Beziehungsweise, wenn es um Folk geht. Denn seine Songs klingen so gar nicht nach unserem westlichen Nachbarn. Seit er sechs Jahre alt ist, seit er entdeckt hat, dass man mit einem Kassettenrekorder seine Stimme aufzeichnen kann, schreibt der Mann aus Utrecht Songs. Und weil er ein großer Radsport-Fan ist und sich zugleich in den Klang des Wortes verliebt hat, nennt er sich heute nach dem dänischen Radfahrer Verner Blaudzun. Auf bislang drei Alben hat er seinen Sound immer weiter entwickelt, vom gitarrenbegleiteten Gesang bis hin zum großen, dramatischen Arrangement (und dabei die meisten Instrumente selbst eingespielt). Auf der kommenden, noch unbetitelten Platte, die im März 2014 erscheinen soll, geht er noch einen Schritt weiter und arbeitet mit vielen Musikern zusammen. Was nur konsequent ist, ist doch der Klang auf der Bühne geprägt von der siebenköpfigen Band, mit der er seine Vorstellungen eines gelungen Konzerts umsetzt. Genau das macht er jetzt auch im Studio. Dass die Songs eben so gar nicht nach den Niederlanden, sondern eher nach Amerika klingen, liegt an den vielen Einflüssen. Neben Opern- und spiritueller Musik ist Blaudzun mit Bob Dylan und Johnny Cash aufgewachsen. Später entdeckte er die Beatles und Nirvana, er liebt die Melancholie von Balkan-Musik, die emotionale Kapitulation in spanischen Volksliedern und den Rhythmus und die Instrumente des Irish Folk. All das zusammen im Hinterkopf und seine überragende musikalische Kreativität machen Blaudzun zu einem einzigartigen Menschen und Musiker. Im März kommt er mit seiner Band aus den Niederanden zu uns, um sein neues Album live zu präsentieren. Präsentiert werden die Shows von kulturnews, Melodie&Rhythmus, tape.tv, detektor.fm und NothingButHopeAndPassion.

Veranstalter: FKP Scorpio Konzertproduktionen GmbH